Hallo, schön, dass Sie/Du mich auf diese Weise besuchen/besuchst!

Ich bin Hildegard Hönemann, 1946 in der alten westfälischen Hansestadt Soest geboren. Heute wohne ich im ländlichen Erwitte-Horn, zwischen Sauer- und Münsterland gelegen, in Nähe der Lippe. Hier kann ich  durch die schönen Felder ausgiebig Fahrrad fahren. Dabei finde ich Ruhe und genieße die Natur, die ich so liebe. Meine Gedanken kommen und gehen und manches Gedicht ist dabei entstanden. Ein Notizheft führe ich stets mit. An Bächen und auf Bänken verweile ich gern. Komme ich wieder nach Haus, so wartet Foxi auf mich, meine rot getigerte Katze. Wir verstehen uns total. Mein Sohn Thomas wohnt in Rietberg und meine Tochter Claudia in Meppen. Beide sind verheiratet und haben jeweils zwei Kinder. Mein Mann Hans-Georg und ich bewohnen unsere "Burg" in Horn.

Wann bin ich mit dem Schreiben angefangen? Eigentlich solange ich Schreiben kann - nämlich mit vielen Briefen. Zwei Schwestern meiner Mutter lebten in einem christlichen Orden und die freuten sich sehr über Karten, Briefe. Telefonisch waren sie damals nicht zu erreichen. Die ersten Gedichte verfasste ich in der pubertierenden Phase. Ich schrieb mir das übliche Herzeleid dieser Zeit weg und meine Sehnsucht stand schwarz auf weiß. Später habe ich zahlreiche Festgedichte geschrieben, in der üblichen Reimform.

Dann wurde mein Leben durch einen Unfall durchkreuzt, falsch behandelt - ich wurde chronisch schmerzkrank. Ich musste meinen Beruf als Bankkauffrau aufgeben. Als ich 1994 wieder eine Stunde am Stück sitzen konnte fragte ich mich: "So, was machst du jetzt?" Ich holte mir die Programmhefte von Volkshochschulen und Bildungsstätten. Da ich so gern studiert hätte, aber das damals aus finanziellen Gründen nicht ging, wollte ich alles was mich interessierte nachholen. Autodidaktisch. So absolvierte ich ab 1994 bis 2004, neben anderen Fächern, die Schreibwerkstatt der Volkshochschule in Lippstadt, dann in Soest, und ich schreibe, schreibe, schreibe ...

Heute dreht sich in meinen Gedichten und Geschichten alles um das Leben, um intensives und sinnvolles Leben, um Lebenserfahrungen, die zu schade sind, um sie nur für mich zu behalten.

Ich möchte Leben teilen, ansprechen, anrühren. Ich möchte ermutigen aufzubrechen, neu zu beginnen und mit allen Sinnen bewusst zu leben. Dann macht das Leben Spaß und ist spannend - trotz allem!

Was ich dazu noch sagen möchte, drückt ein altes indianisches Sprichwort treffend aus:

Wirf dein Herz über den Fluss
und dann -
schwimm  hinterher.